• Keeper Benjamin Leneis war beim Elfmeter in der richtigen Ecke, konnte aber das 0:1 nicht verhindern.

Duell gegen Jena endet 1:2 und mit „Schieber!“-Rufen

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Der FSV Zwickau zog im Rückspiel gegen Jena mit 1:2 den Kürzeren, nach einem heißen, aufregenden Ost-Duell mit einem fragwürdigen Elfmeter für Jena, mit einer roten Karte für Stürmer „Zimbo“, mit Gelb-Rot für Trainer Rico Schmitt und mit unzähligen gelben Karten.

Das Spiel endete mit einem gellenden Pfeifkonzert, Zwickauer Zuschauer skandierten lautstark  „Schieber!“. Der erste Aufreger war der Elfmeter nach gut einer halben Stunde. Der Schiri entschied sehr schnell, der Grund blieb vielen Zuschauern verborgen. Benjamin Leneis tauchte in die richtige Ecke ab, konnte aber nichts ausrichten – 0:1.

Dass Jena führte, war an sich keine Überraschung. In der ersten Halbzeit gelang dem FSV nach vorn fast nichts – einige Pässe waren viel zu lang, unerreichbar, um nur ein Beispiel zu nennen. Keeper Leneis und eine aufmerksame Abwehr verhinderten vor dem Elfer den Rückstand.

Wie gegen Dresden machte der FSV nach dem Seitenwechsel viel mehr Druck und glich in der 53. Minute verdient aus – nach der dritten Ecke in Folge nahm Davy Frick den Ball direkt und traf zum umjubelten 1:1. Doch nur ein paar Minuten später sah Marc-Philipp Zimmermann nach einem Foul etwa in der Mitte des Feldes glatt Rot. Er ging schweigend in die Kabine. Coach Schmitt regte sich auf und musste ebenfalls vom Platz.

Dezimiert hielt das 1:1 nicht lange. Elias Löder marschierte links in den Strafraum, konnte nicht gestoppt werden und schoss flach ins lange Eck. Anschließend hätte beides fallen können, Ausgleich und 1:3. Gesprächsthema wird noch eine Weile der Schiedsrichter sein. Nach dem Pausenpfiff stand ein FSV-Fan mit seinem Bier an der gleichen Stelle wie der Herr im Spiel gegen Essen. Doch er trank sein Bier lieber aus.

Audio:

Abwehrspieler René Rüther:

Torwart Benjamin Leneis zum Elfmeter:

Sportdirektor Robin Lenk: